Unsere Eisbacher Marienkapelle ist tagsüber immer geöffnet.

Neue Bestuhlung: Wir brauchen Unterstützung

Nach der Neugestaltung des Innenraumes unserer Kapelle haben wir für eine Übergangszeit Stühle leihen können.

Wir benötigen jedoch eine dauerhafte Bestuhlung mit Stühlen,

die leicht, stapelbar und optisch in unseren Kirchenraum passen.

Deshalb haben wir recherchiert und bei unserem örtlichen Möbelhersteller ein Modell gefunden, von dem wir überzeugt sind, dass dieser Stuhl sehr gut in unsere Kapelle passt

und uns viele Jahre Freude bereiten wird.

Da der Stiftungsvorstand angesichts der gestiegenen Energiekosten für eine neue Heizung spart, müssen wir das Geld für 30 benötigte Stühle durch Spenden aufbringen. Ein großzügiger Spender hat bereits eine hohe Summe zur Beschaffung der Bestuhlung zugesagt. Damit ist der Grundstock gelegt.

Wir hoffen, dass weitere Menschen Freude daran haben, einen Stuhl

(oder gerne auch mehrere Stühle) in unserer Kapelle zu finanzieren.

Wer für unsere Bestuhlung spenden möchte, vermerke bitte bei der Einzahlung auf unser Stiftungskonto den Verwendungszweck „Bestuhlung“.

Wir sind zuversichtlich, dass wir Menschen finden, die uns unterstützen werden,

die Herausforderung zu bewerkstelligen!

Wenn es so weit ist, laden wir alle Unterstützer zu einem Einweihungsabend in die Kapelle ein.

Unser Stiftungskonto: Stiftung Eisbacher Marienkapelle

IBAN: DE42 3806 0186 2405 9080 10, BIC: GENODED1BRS

Inzwischen sind sie eingetroffen - auch wenn noch nicht alle Stühle spendenfinanziert sind:

Presseinfo: Neugestaltung des Innenraums der Eisbacher Marienkapelle (27. Januar 2025)

 

Seit Ende Januar erwartet die Besucher der Eisbacher Marienkapelle ein neues Raumerlebnis. Harmonisch eingefügt in den 155 Jahre alten Baukörper mit seinen zahlreichen Kunstgegenstanden aus sechseinhalb Jahrhunderten dienen ein neuer Altar und ein Lesepult (Ambo) sowie eine grazile Bestuhlung dem liturgischen Raum.

Die Nutzung der Kapelle für zahlreiche Gottesdienste und vielfältige kulturelle Veranstaltungen hatte den Stiftungsvorstand auf Anregung des Liturgieteams bewogen, im Frühjahr 2023 bei der jährlichen Dorfversammlung ein Meinungsbild einzuholen, ob die fest verankerten Bänke in der Kapelle durch eine flexible Bestuhlung ersetzt werden sollen. Das zustimmende Votum der großen Mehrheit führte zur Entscheidung, die Bänke im November 2023 abzumontieren und einzulagern, um die neue Sitzordnung auszuprobieren, gegen die auch die Untere Denkmalbehörde keine Einwände erhoben hatte. Dank der Unterstützung der Pfarrei St. Pankratius konnte für dieses Experiment eine begrenzte Zahl von Stühlen ausgeliehen werden.

Angesichts der positiven Rückmeldungen beschloss die Dorfversammlung im Folgejahr, eine Bestuhlung des Innenraumes dauerhaft beizubehalten. Notwendig wurden dazu jedoch eine das Gefälle ausgleichende Teilerneuerung des Fußbodens, die Fertigung eines flexiblen Altars und Ambos sowie die Anschaffung einer dauerhaften Bestuhlung. Sie sollte leicht und stapelbar sein und sich optisch in den Kirchenraum integrieren. Die Fußbodenerneuerung erfolgte in Eigenarbeit. Ebenso wurden Altar und Ambo aus in Eisbach gefällten Birken gefertigt. Nach umfangreichen Recherchen konnte schließlich mit Unterstützung des örtlichen Sitzmöbelherstellers ein qualitativ hochwertiges Stuhlmodell produziert werden, das sehr gut in die Kapelle passt und viele Jahre Freude bereiten wird. Da sich ein großzügiger Spender fand, der den Grundstock zur Beschaffung der Bestuhlung zugesagt hatte, konnte die Stiftung Eisbacher Marienkapelle eine Spendenkampagne starten, mit der weitere Spender eingeladen werden, einen Beitrag zur neuen Bestuhlung beizusteuern. Gegenwärtig – so die Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Elisabeth Mankertz, – sei man zuversichtlich, weitere Menschen zu finden, die wie bei den Projekten in der Vergangenheit dabei helfen werden, diese finanzielle Herausforderung zu bewerkstelligen.

„Der neugestaltete liturgische Kapellenraum ist jetzt flexibel nutzbar“, erklärt Burkard Severin, der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstands: „Einerseits haben wir für unsere Gottesdienste mit der gegenüberliegenden Anordnung des ‚Tisches des Wortes‘, dem Ambo, und des ‚Tisches des Brotes‘, dem Altar, um die sich die Stühle in einer Ellipse mit zwei Polen gruppieren, eine Raumaufteilung geschaffen, wie sie in frühchristlicher Zeit in vielen Sakralräumen anzutreffen war. Sie betont den Gemeinschaftscharakter der Gottesdienstgemeinde im Hören auf das Wort Gottes und im Brotbrechen als Gedächtnis an das Abschiedsmahl Jesu. Zum anderen können wir bei kulturellen Events die Stühle so stellen, dass die Blicke des Publikums nach vorne ausgerichtet sind.“ Die beiden Stiftungsvorstände freuen sich deshalb schon auf den ersten „Freitagabendgottesdienst mit Brotbrechen“, der am 14. Februar um 19:00 Uhr in der Eisbacher Marienkapelle stattfindet – und auf den Dankeschön-Abend nach Ostern mit allen Unterstützern und Spendern.

Pfingstpredigt von Pfr. Werner Buchholz am 31.05.2020

Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Aber wer ist das, der Heilige Geist? Für viele ist der Heilige Geist der unbekannte Gott, mit dem sie nichts anzufangen wissen. Aber wir finden einen Zugang zum Heiligen Geist, wenn wir uns daran erinnern, wie die Jünger damals den Heiligen Geist nannten. Unser Wort Heiliger Geist wurde aus der hebräischen und griechischen Sprache ins Deutsche übersetzt. In diesen Sprachen bedeutet unser Wort Heiliger Geist wörtlich übersetzt: Atem.

 

Genau diese Erfahrung machen die Jünger an Pfingsten: Sie können wieder atmen, sie atmen auf, sie werden wieder lebendig, sie verlieren ihre Angst, werden frei, gehen auf die Menschen zu. Und sie deuten dieses Ereignis, das wir die Geburtsstunde der Kirche nennen, als Werk des Heiligen Geistes.

 

Genau das ist es, was ich mir an Pfingsten wünsche: Eine Kirche, in der Menschen atmen können. Ich wünsche mir, dass wir in diesem Gottesdienst spüren: Hier kann ich atmen; hier darf ich vor Gott und den anderen mit allem das ein, was mich bewegt und belastet. Ich darf so sein, wie ich bin.

 

Deshalb träume ich von einem Klima in unserer Kirche, das spüren lässt: Hier kann ich atmen, frei sein; ich darf ich selbst sein; ich kann sagen, was ich denke; ich kann aussprechen, was ich fühle; ich darf alle Fragen stellen; nichts ist tabu, auch wenn die Fragen auf den ersten Blick vielleicht sogar ketzerisch wirken. Ich träume von einer Kirche, in der man sich dauernd gegenseitig beweisen muss, dass man ein ordentlicher Christ ist, von einer Kirche, in der man seine Schwächen, auch seine Schuld, nicht verstecken muss, sondern sich zeigen darf, wie man wirklich ist. Ich träume von einer Kirche, in der Einheit in Vielfalt gelebt wird, in der keiner die Wahrheit besitzt.

Ich träume von einer Kirche,·in der nicht so viel vorgeschrieben wird, sondern zur eigenen Entscheidung ermutigt wird; kurzum träume ich von einer Kirche, in der man atmen, aufatmen, durchatmen kann. Und diese Kirche1von der ich träume, sind wir hier in Eisbach.

 

Wenn wir heute Pfingsten feiern, dann dürfen wir uns sagen: Gottes Geist ist in mir, Gott atmet in mir, nicht nur in den Amtsträgern der Kirche, sondern in jedem von uns. Wir haben oft so getan, als ob der Papst, die Bischöfe und die Priester den Heiligen Geist gepachtet hätten. Wir haben manchmal nicht mehr daran gedacht, dass jedem Christen in Taufe und Firmung der Geist Gottes geschenkt worden ist. Gott schenkt mir seinen Geist, das könnte man auch so umschreiben: Gott erfüllt mich mit seinem Atem. Gott atmet in mir. Wo es mir die Kehle zuschnürt, lässt er mich wieder aufatmen. Wo mir der Atem ausgeht, schenkt er mir seinen langen Atem.

 

Ich erinnere mich an ein Erlebnis. Ein Arzt ruft mich an und bittet mich, einen todkranken Mann zu besuchen, der aber von Gott und Kirche nichts hält; aber er habe ihm meinen Besuch angekündigt. Dieser Besuch hat meine Befürchtungen noch übertroffen. Was der Mann sagte, war eine einzige Hassrede auf Gott und Kirche. Als ich mich verabschiedete, habe ich doch gefragt, ob ich ihn noch einmal besuchen dürfe. Er sagte: Ja. Diesen Besuch habe ich vor mir hergeschoben. Aber nach fast zwei Wochen habe ich mich aufgerappelt und bin hingefahren. Auf dem Weg vom Auto zur Haustür habe ich gebetet: Komm, Heiliger Geist! Wider Erwarten war es ein freundliches Gespräch. Ich habe nicht über Kommunion und Krankensalbung gesprochen. Wohl zum Schluss: Darf ich Sie segnen? Ja, sagte er, aber das nächste Mal segne ich Sie. Einen Tag später erhielt ich die Nachricht, dass er gestorben sei. Ich war auf dem Weg zur Schule. Ich erzählte den Kindern des vierten Schuljahres mein Erlebnis. Da zeigte ein Mädchen auf und sagte: Jetzt segnet er Sie vom Himmel her. Ich deute dieses Erlebnis als Wirken des Heiligen Geistes.

Den gesamten Gottesdienst finden Sie hier als pdf zum Downloaden:

Pfingstmesse_200531.pdf
PDF-Dokument [3.0 MB]

Neugestaltung des Außengeländes unserer Kapelle ab Sommer 2017

Das WDR Fernsehen berichtete am 13.06.2017 in der "Lokalzeit Bonn" und am 14.06.2017 in der Reihe "daheim und unterwegs" in einem Filmbeitrag über unser aktuelles Projekt in Eisbach und führte ein Interview mit Christoph Pohl (stellvertretender Stiftungsvorstand) und tagsdrauf mit Burkard Severin (Stiftungsvorstand). Hier können die Beiträge angeschaut werden:

"Eisbach packt's an" mit einem Intrerview von Christoph Pohl

"Eisbach packt's an" mit einem Interview von Burkard Severin

Im Mai startete die Neugestaltung des Außengeländes unserer Kapelle. Vorbereitend mussten wir bereits eine kranke Fichte sowie eine weitere Fichte fällen, die die Fundamente angegriffen hatte. Jetzt beginnt die Firma „Gartenzwerge“ (mit den Landschaftsgärtnern Franz Buhr aus Eisbach und Peter Müller aus Rübhausen) mit den Arbeiten, die etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen werden.

Neben einer Drainage zum Schutz der Außenwände der Kapelle soll das ganze Areal einladend mit einem neuen Laubbaum, mit Sitzgelegenheiten und einer kleinen Hütte zum Getränkeausschank sowie zur Aufbewahrung von Stehtischen und Gartengeräten gestaltet und neu bepflanzt werden. Außerdem werden wir im Grabbereich den Grabstein von Prälat Peter Buchholz II, der sich viele Jahre um die Kapelle gekümmert hat, aufstellen und eine Gedenktafel für alle Eisbacher Priester anbringen.

Einen ersten Eindruck vermittelt die Skizze, die die Gartenzwerge erstellt haben.

Bei alledem sind wir auf Ihre und Eure Unterstützung angewiesen:

Wer mit anpacken möchte – die „Gartenzwerge“ freuen sich über tatkräftige Mitarbeit. Auch abends und an den Wochenenden kann weitergearbeitet werden…

Dann freuen wir uns sehr über Spenden. Alles in allem müssen wir Kosten in Höhe von ca. 32.000 Euro finanzieren. Neben der Mitarbeit hilft deshalb jeder Euro. Gerne stellen wir eine steuerrelevante Spendenbescheinigung aus!

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